Unter dem Begriff „Wagenheber“ versteht man ein Werkzeug, dieses dient zum Austausch von Rädern am Fahrzeug (zum Beispiel Sommerreifen und Winterreifen). Für einen notwendigen Wechsel der Reifen im Falle einer bei Panne hat jedes Fahrzeug einen Scherenwagenheber mit dabei. Allerdings sollte man beim Umgang mit einem Wagenheber vorsichtig sein, denn es kann gefährlich werden.
Natürlich ist nicht jedes Modell eines Wagenhebers gleich und eignet sich für das eigene Fahrzeug. Aus diesem Grund ist es sinnvoll, sich bei einem Wagenheber Test hinsichtlich der Auswahl zu informieren. Um eine richtige Kaufentscheidung zu treffen, benötiget man mehr Informationen, die es bei einem aktuellen Wagenheber Test gibt. Und zwar die Vor- und Nachteile, das angemessene Preis-Leistungsverhältnis und die Markenqualität spielen eine Rolle.
Die Arten von Wagenhebern
Natürlich gibt es verschieden Arten von Wagenhebern.
Der Rangierwagenheber
Die meisten dieser Rangiergeräte sind mit einem Hydraulikantrieb ausgestattet. Das Wesentliche bei dieser Art von Wagenhebern ist, dass Sie mit Rollen versehen sind. Auf diese Art und Weise kann das Gerät schnell und einfach an den Einsatzort transportiert werden. Die meisten Modelle verfügen über zwei große und nicht manövrierfähige Rollen.
Ein solcher Wagenheber verfügt über einen Hebearm ausgestattet mit einer tellerförmigen Auflage. Heutzutage hat sich der Hydraulikantrieb durchgesetzt. Zum Heben muss man einen Hebel bedienen. Damit pumpt man die Flüssigkeit der Hydraulik in den Kolben des Hebers, so wird das Fahrzeug gehoben. Der Hebel kann abgebaut werden und dient dann zum Rangieren. Durch eine Auf- und Abbewegen kann das Gerät ohne viel Kraft bedient werden. Zum Absenken wird ein Ventil geöffnet.
Ein Vorteil ist die einfache und schnelle Bedienung, das Ablassen erfordert allerdings einiges an Übung.
Der Scherenwagenheber
Ein solcher Scherenwagenheber ist mit einer charakteristischen Rautenform versehen. Er liegt mit einer Ecke auf dem Untergrund auf und die andere wird an einem Steg auf dem Unterboden des Kraftfahrzeuges eingerastet. Die Hebung erfolgt mithilfe einer Spindelwinde, die langsam gedreht wird. Die Kurbel wird per Hand bedient. Der Hebe- und Senkvorgang verläuft mechanisch.
Scherenwagenheber sind primär für den mobilen Einsatz gedacht. Für allfällige Pannen liegt dieses Werkzeug in jedem Fahrzeug bereit. Durch den kleinen Standfuß kann ein solcher Wagenheber auch auf unebenen Flächen verwendet werden.
Ein Vorteil ist, dass dieser Wagenheber sehr leichtgewichtig ist, allerdings verfügt er über eine geringere Standfestigkeit.
Der Luftkissenwagenheber
Luftkissenwagenheber werden oftmals als Ballonwagenheber bezeichnet. Es handelt sich um einen Ballon aus hoch reißfestem Kunststoff, der mit den ausströmenden Abgasen des Auspuffs gefüllt wird und den Wagen aufpumpt. Der Luftkissenwagenheber kann auch auf weichem oder sandigem Untergrund verwendet werden.
Ein Vorteil ist das schnelle und einfache Heben des Autos, ein Nachteil ist sein hoher Preis.
Was muss man beachten, wenn man einen Wagenheber kaufen möchte?
Inzwischen werden Wagenheber von vielen verschiedenen Herstellern angeboten. Die Preisspanne reicht von etwa 20 Euro bis mehr als 200 Euro. Es ist nicht wichtig, ob Sie den Wagenheber im Fachhandel oder im Internet kaufen. Der Kauf in einem Fachgeschäft hat den Vorteil, dass Sie den Wagenheber in Augenschein nehmen können. Beim Online-Kauf müssen Sie sich auf die Angaben der Hersteller verlassen.
Typ und Antrieb
Bei der Auswahl des richtigen Typs von Wagenheber sollte man nach seinen individuellen Vorlieben gehen. Für Personen, denen einfaches Aufpumpen und ein noch einfacheres wichtig ist, kann man einen hydraulischen Rangierwagenheber empfehlen. Diese eignen sich ausgezeichnet für den Einsatz in der Werkstatt oder unter einem Carport, wenn der Untergrund eben ist.
Maximale Tragkraft
Um sich die Tragkraft eines Wagenhebers vorstellen können, finden Sie im Folgenden Werte zum durchschnittlichen Gewicht von verschiedenen Autotypen.
Fahrzeugtyp durchschnittliches Gewicht
Kleinwagen 1 t – 1,25 t
Limousine 1,25 t – 2,25 t
SUV 2,25 t – 3 t
Wohnmobil bis zu 3,5 t
Maximale Hubhöhe
Mit Hubhöhe ist gemeint, wie hoch ein Wagenheber gefahren werden kann. Diese sollte vom jeweiligen Fahrzeug abhängig sein. Für Kleinwagen ist eine Höhe von 30 cm ausreichend. Für einen SUV benötigt man einen deutlich größeren Wagenheber
Unterfahrhöhe
Diese gibt an, wie klein der Wagenheber ausgeführt sein kann. Bei üblichen Fahrzeugen ist die Unterfahrhöhe nicht von großer Bedeutung. Bei tiefer gelegten Fahrzeugen spielt sie aber eine bedeutende Rolle. In diesem Bereich ist der Scherenwagenheber empfehlenswert, da er mit acht Zentimetern am kleinsten gemacht werden kann.